Unser Mostviertler Qualitätstropfen
Das Wasserwerk fördert jedes Jahr rund 2,1 Millionen Kubikmeter Wasser. Der tägliche Bedarf pro Person in den Haushalten beträgt 135 l, rechnet man den Bedarf für Gewerbe- und Industriebetriebe dazu, erhöht sich der Bedarf auf rund 228 Liter pro Kopf. Daraus resultiert ein durchschnittlicher Tagesverbrauch von 5.680 m³, an Spitzentagen werden bis zu 9.550 m³ Wasser verbraucht. Die Länge der verlegten Wasserleitungsstränge beträgt etwa 270 km. Rund 25.500 Einwohner werden derzeit mehr als 6.200 Hausanschlüsse vom Wasserwerk mit Trinkwasser versorgt. 5 Brunnenanlagen, 1 Quelle, 19 Drucksteigerungsanlagen und 6 Hoch- und Tiefbehälter sorgen rund um die Uhr für eine reibungslose Wasserversorgung.
(Stand 2020)
Die Stadt Amstetten im Überblick
• Einwohner: 23.788 (Stand 2019)
• Gesamtfläche der Stadt: 52km²
• Seehöhe: 275m
• Maximale Lufttemperatur: 36,7°C
• Niedrigste Lufttemperatur: -27,3°C
• Jahresmittel: 8,7°C
• Mittlere Sonnscheindauer: 1592 Stunden
• Mittlerer jährlicher Niederschlag: 864mm
Daten und Fakten (Stand 2020)
Die langfristige Sicherung der Ressource Trinkwasser steht im klaren Widerspruch zu Profitmaximierung oder kurzfristiger Kostendeckung. Der sinnvolle, intelligente Umgang mit Trinkwasser muss bereits mit der Schonung und dem Schutz der natürlichen Vorkommen beginnen und setzt sich fort bis in den Haushalt. Die STADTwerke Amstetten sind für diese Verantwortung bestens gerüstet.
Dem Wasserwerk Amstetten steht derzeit genug Wasser von hoher Qualität zur Verfügung. Damit das auch so bleibt, werden laufend Investitionen in bestehende und neue Infrastruktur getätigt. Dass trotzdem kostendeckend gearbeitet werden kann, ist einer regelmäßigen, aber maßvollen, Anpassung der Wasserpreise - zuletzt am 1. Jänner 2017 - zu verdanken. Nach dem Motto "Rundum bestens versorgt" kann Amstetten optimistisch in die (Wasser-) Zukunft blicken.
- Versorgte Bewohner: ca. 25.500
- Hausanschlüsse: 6.243
- Wasserbedarf/Jahr: ca. 2.100.000 m³
- verfügbare Wassermenge: max. 240 l/sec
- Eventuelle Reserven: ca. 85 l/sec
- maximale Tagesförderung (2015): 9.550 m³
- minimale Tagesförderung (2001): 3.160 m³
- durchschnittliche Tagesförderung: 5.680 m³
- Durchschnittlicher Tagesverbrauch pro Person: ca. 135 l
- Anzahl Wasserbehälter: 6
- Gesamtvorratsvolumen: 12.983 m³
- Drucksteigerungsanlagen: 19
- Länge der Transport- und Versorgungsleitungen: 271 km
- Hydranten: 370
Haben Sie Fragen zum Thema Wasser?
Sie brauchen einen Wasseranschluss?
Wählen sie einfach Telefon +43 7472/609-750. Unsere Mitarbeiter beraten Sie gerne oder vereinbaren mit Ihnen einen Beratungstermin.
Wasserrohrbruch (bis zum Wasserzähler)
Bei Auftreten eines Wasserrohrbruchs wenden Sie sich bitte an unsere Wasserhotline. Unser Bereitschaftsdienst ist unter Telefon +43 7472/609-0 rund um die Uhr für Sie da.
Wasserhärte
Informationen über Wasserhärte in Amstetten können Sie hier oder rasch und bequem unter Telefon +43 7472/609-750 erfragen.
Das Umfeld
Die drei wichtigsten Amstettner Trinkwasser-Brunnenfelder liegen südlich der Ybbs und sind das Werk Wassering, die Doislau und das 2020 in Betrieb genommene Wasserwerk I in Allersdorf. Aus diesen drei Wasserwerken wurden 2020 84,21% des Gesamtwasserbedarfes gefördert. An diesen Stellen befindet sich auf der tieferen Niederterrasse der Ybbs der Grundwasserbegleitstrom. Unter einer Konglomeratschicht fließt ein ergiebiger Grundwasserstrom von Südwesten nach Nordosten Richtung Ybbs und Grundwasser ist reichlich vorhanden.
Für die Gewinnung von Wasser stehen den Stadtwerken Amstetten derzeit sechs Wasserwerke zur Verfügung. Alle Werke sind vollautomatische Pumpwerkanlagen. In einem Werk wird Quellwasser, in den übrigen Werken Grundwasser gefördert. In den Werken I „Allersdorf“ und III „Hochzone“ wird Wasser aus 2 Brunnen und im Werk Wassering aus einem Horizontalfilterbrunnen gefördert. Die Werke III und IV dienen der Versorgung der hochgelegenen Wohngebiete. Die Wasserförderung und damit der Einsatz der Förderpumpe im Werk Wassering erfolgt in Abhängigkeit vom Wasserstand im 9.000 m³ fassenden Hochbehälter mit Hilfe einer Fernwirk-, Mess-, Steuer- und Überwachungsanlage.
Im Werk Doislau, etwa 2,5 km östlich des Wasserwerkes Wassering, wird Grundwasser aus zwei Vertikalfilterbrunnen gefördert. Für die Wasserspeicherung sind 6 Hoch- und Tiefbehälter mit einem Fassungsraum von 12.983 m³ vorhanden. Da der durchschnittliche Wasserverbrauch derzeit bei ca. 5.700 m³ pro Tag liegt, kann der Behältervorrat als völlig ausreichend bezeichnet werden.
Das im Februar 2020 in Betrieb genommene Wasserwerk I in Allersdorf wurde saniert und teilweise neu errichtet. Die Anlage verfügt über einen Vertikalfilterbrunnen und weist eine maximale Fördermenge von 100 Litern pro Sekunde aus. Ein stationäres Notstromaggregat gewährleistet außerdem die Versorgungssicherheit im Falle eines längerfristigen Stromausfalls.
Im Werk Wassering und den Brunnen in Allersdorf und Neufurth kann das Wasser, das durch eine mächtige Konglomeratschicht (ca. 3-4 m) geschützt ist, ohne jede Aufbereitung in das Verteilnetz eingeleitet werden. Im Brunnen Doislau, wo nur eine geringe Überdeckung der wasserführenden Schicht gegeben ist, wird das Wasser erst nach Durchlauf einer umweltschonenden Wasserdesinfektion mittels Ultraviolettlicht ins Netz eingeleitet. In den Werken Amstetten III „Hochzone“ und IV „Haaberg“ ist auch je eine UV-Desinfektionsanlage eingebaut.
In den Brunnen der Wasserversorgung Amstetten befinden sich ausreichend Wassereserven, um die Versorgung der Region mit Trinkwasser langfristig zu sichern. Um die aktuelle einwandfreie Qualität auch langfristig gewährleisten zu können, ist der Schutz des Grundwassers für uns oberstes Gebot. Zu diesem Zweck wurden Wasserschutz- und Schongebiete eingerichtet, die laufend kontrolliert werden.
Im Büro des Wassermeisters befindet sich die Zentrale der Fernwirkeinrichtung für die Wasserversorgungsanlagen. Alle wichtigen Betriebszustände und Störungen der Brunnen, Behälter und Drucksteigerungsanlagen werden dort angezeigt.
Die Trinkwasserproben werden regelmäßig vom Klinischen Institut für Hygiene der Universität Wien untersucht und bescheinigen den STADTwerken Amstetten durchwegs makellose Ergebnisse. Die Werte werden auf der Webseite der STADTwerke Amstetten regelmäßig veröffentlicht.